Schon 2012 schrieb die News-Plattform Mashable: „Google Plus ist eine Geisterstadt“. Ein Blick auf Googles Suchanfrage-Statistiken aus dem Jahr 2012 belegt dies:
Mehr als 100.000 Mal wurde 2012 in Deutschland jeden Tag die Suchanfrage „Facebook“ auf Google eingegeben – und weniger als 2.000 Mal wurde nach „Google Plus“ gesucht.
Wenn man verglich, wie oft 2012 nach „Facebook Marketing“ bzw. nach „Google Plus Marketing“ gesucht wurde, war der Unterschied noch deutlicher. Es gab großes Interesse an Facebook-Werbung. Aber Null Interesse an Werbung auf Googles „Plus-Plattform“.
In einer Infografik stellte Mashable dar, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass ein News-Beitrag, der auf einer Social-Media-Plattform eingestellt wurde, von den Nutzern geteilt wurde. Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass Twitter-User einen News-Beitrag teilen, war über 30 mal höher als die Wahrscheinlichkeit, dass Google Plus-User einen News-Beitrag teilen.
Google reagierte auf den Mißerfolg und trennte sich im April 2014 von Vic Gundotra, der damals als Projektleiter für Google Plus verantwortlich war.
Nachdem Gundotra Google verlassen hatte, wurden mehr als 1.000 Google Plus Entwickler bei anderen Produkten eingesetzt. Die Integration von Google Plus mit anderen Google-Diensten wurde gestoppt. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Google Plus tatsächlich eine Geisterstadt, die von den Usern höchstens noch für SEO-Zwecke (Rankingvorteile, Backlinks) genutzt wurde. Am 2. April 2019 wurde Google Plus endgültig eingestellt.
Die Gründe für das Scheitern von Googles Social Media Experiment
Meistens werden 3 Gründe genannt:
Google Plus hatte keine eigene Identität. Es war einfach nur eines von vielen Google Tools.
Google Plus war nicht mit Gmail und Youtube verbunden.
Google Plus hatte viele unnütze Funktionen, und keine einzige Funktion, mit der es sich von anderen sozialen Netzwerken wirklich abhob.
Der Hauptgrund für das Scheitern von Google Plus war jedoch, dass die Marketingprofis bei Google anscheinend das kleine Zielgruppen-Einmaleins vergessen hatten. Als Marketer sollte man wissen, dass menschliches Verhalten durch fünf Grundtriebe definiert wird:
Sicherheitstrieb
Aggressionstrieb
Bindungstrieb
Nahrungstrieb
Sexualtrieb
Soziale Netzwerke wie Linkedin oder Facebook befriedigen vor allem den Bindungstrieb: sie vermitteln Sicherheit durch die empfundene Zugehörigkeit / Einbindung der User in eine Gruppe.
Googles hauseigene Kundschaft sind jedoch die Google Ads Werbetreibenden, also Performancemarketer. Natürlich haben auch Performancemarketer einen gewissen Sicherheits- und Bindungstrieb, doch bei ihnen ist vor allem der Aggressionstrieb stark ausgeprägt. Denn Performancemarketing ist ein permanenter Wettkampf mit der Konkurrenz. Wettkämpfe und Vergleiche schaffen Ehrgeiz und zeigen, wer der Beste, der Stärkste oder der Klügste ist.
Kurz: Googles Zielpersonen für die Penetrierung von Google+ waren „die Falschen“. Menschen mit ausgeprägtem Aggressionstrieb sind weniger bindungswillig, und legen weniger Wert auf das wohlige Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein. Und wenn solche Menschen ein soziales Netzwerk dominieren … dann kann keine Community entstehen.
Mehr über die Bedeutung von Zielgruppenmarketing (aus der Sicht eines Performancemarketers) erfahren Sie im Beitrag „So geht’s: Zielgruppenmarketing 2024 mit Google Ads“. Und wenn Sie erfahren wollen, warum auch Googles KI-Tool „Gemini Ads“ an Googles Zielgruppen-Verständnis scheitern könnte, lesen Sie bitte diesen Beitrag: „Das Google Gemini Ads Krokodil“
Kostenloser Google Ads Gutschein: Als zertifizierter Google Partner dürfen wir Ihnen kostenlose Google Werbegutscheine überreichen. Hier erfahren Sie die Voraussetzungen.
Zielgruppen kommen bei Google Ads ins Spiel, weil es darum geht, nur diejenigen zu bewerben, bei denen die Kaufwahrscheinlichkeit hoch ist. Gehen Sie kreativ mit Ihrem Wissen über Zielgruppen und die Customer Journey um! Im Beitrag erfahren Sie, wies geht.
Die Google Ads-Strategie Rentabilität erkennt man an den Bausteinen 'X-Optimierung' und 'Grenznutzen': Am Anfang der Optimierungs-Arbeit stehen wenig Conversions und gleichzeitig hohe Kosten pro Conversion. Nach vier bis sechs Monaten hat sich das Bild umgekehrt: Die Anzahl der Conversions ist gestiegen, die Kosten pro Conversion sind gesunken.
Mit diesen Tipps können Sie Ihre Google Ads Kosten senken und Ihre Anzeigenkampagne optimieren. Erfahren Sie, wie Sie mehr Conversions erzielen und Ihre Werbeausgaben reduzieren können.
Sie brauchen als Google Ads Einsteiger keine teuren Agenturen für den Start mit Google Ads. Seit es Google Ads (früher: Adwords) gibt, kann man sich die Grundlagen selbst erarbeiten und direkt im Google Ads Konto umsetzen.
Durch die Umsetzung dieser fünf Tipps können Sie Ihre Google Ads Kosten reduzieren, und gleichzeitig den ROI Ihrer Kampagnen verbessern. Denken Sie auf jeden Fall daran, Ihre Kampagnen regelmäßig zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, um der Konkurrenz voraus zu sein und Ihre Werbeziele zu erreichen.
Egal ob Beratungsqualität, Preisgestaltung, Garantieleistungen, Nähe zum Kunden: X-Marketing bringt Ihre Stärken als Kundennutzen auf den Punkt. Maßgeschneidert für Ihr Unternehmen.
Im Google Ads B2B Marketing geht es um das "Hase und Igel"-Prinzip. Immer wenn ein Interessent Bedarf oder Fragen hat, zeigen Sie Präsenz und rufen "Ich bin schon da!". Dieser Beitrag zeigt, wie Sie mit Google Werbung Vorsprung vor den Wettbewerbern aufbauen.
Sie haben ein B2B-Unternehmen und möchten Ihre Marketing-Kampagnen verbessern und passgenaue B2B Leads generieren? Dann ist Google Ads die perfekte Lösung für Sie! Google Ads bietet Ihnen eine zeit- und kosteneffiziente Möglichkeit, die Leistung Ihrer Kampagne genau zu messen und zu optimieren.
Leads sind potenzielle Kunden, die Interesse an den Produkten oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens gezeigt haben. Durch die Generierung von qualitativ hochwertigen Leads können Sie die Vertriebs- und Marketingprozesse Ihres Unternehmens optimieren und die Abschlussquoten des Vertriebs verbessern.
Einfach nur eine Website zu haben, reicht nicht aus, um erfolgreiche B2B Leadgenerierung zu betreiben. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie die Marketing-Disziplinen Content Marketing, Local SEO, Linkbuilding, Social Media Marketing und Google Ads zur B2B Leadgenerierung einsetzen können.
B2B Leads kaufen ist für viele Unternehmen eine gängige Praxis, um schnell und einfach potenzielle Kunden zu gewinnen. Doch dieser Ansatz birgt auch einige Risiken und Nachteile, die oft übersehen werden. Hier erfahren Sie, was die Vorteile und Nachteilen beim Kauf von B2B Leads sind, und welche Alternativen es gibt.
Sie brauchen als Google Ads Einsteiger keine teuren Agenturen für den Start mit Google Ads. Seit es Google Ads (früher: Adwords) gibt, kann man sich die Grundlagen selbst erarbeiten und direkt im Google Ads Konto umsetzen.
4ads Google Werbung informiert über die Vor- und Nachteile von Google Lokale Dienstleistungen. Erfahren Sie, ob Googles neues Werbeprogramm richtig für Sie ist.
Durch die Umsetzung dieser fünf Tipps können Sie Ihre Google Ads Kosten reduzieren, und gleichzeitig den ROI Ihrer Kampagnen verbessern. Denken Sie auf jeden Fall daran, Ihre Kampagnen regelmäßig zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, um der Konkurrenz voraus zu sein und Ihre Werbeziele zu erreichen.
Egal ob Beratungsqualität, Preisgestaltung, Garantieleistungen, Nähe zum Kunden: X-Marketing bringt Ihre Stärken als Kundennutzen auf den Punkt. Maßgeschneidert für Ihr Unternehmen.
Die Google Ads Marktanalyse erfolgt vor jedem neuen Projekt in 5 Schritten. Viele Werbetreibende vernachlässigen bei Google Ads die initiale Werbemarkt-Analyse. Unter Rentabilitäts-Gesichtspunkten ist dies ein Fehler.
Zielgruppen kommen bei Google Ads ins Spiel, weil es darum geht, nur diejenigen zu bewerben, bei denen die Kaufwahrscheinlichkeit hoch ist. Gehen Sie kreativ mit Ihrem Wissen über Zielgruppen und die Customer Journey um! Im Beitrag erfahren Sie, wies geht.
Durch die Umsetzung dieser fünf Tipps können Sie Ihre Google Ads Kosten reduzieren, und gleichzeitig den ROI Ihrer Kampagnen verbessern. Denken Sie auf jeden Fall daran, Ihre Kampagnen regelmäßig zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen, um der Konkurrenz voraus zu sein und Ihre Werbeziele zu erreichen.
Google Ads Rentabilität: Hier finden Sie noch mehr Google Ads Know-How: 10 Google Ads Anleitungen, damit die Rentabilität Ihrer Google Ads Kampagnen steigt!
Brauchen Sie mehr Know-how zur Rentabilität der Google Werbeprogramme? Dann tragen Sie unten 1.) Ihre E-Mail-Adresse zum Empfang des Google-Ads-Newsletters ein, akzeptieren 2.) durch Anklicken des Kästchens „Datenschutz akzeptiert“ die Datenschutzerklärung von 4ads, und klicken 3.) auf den Button „Gratis anfordern“! Danach erhalten Sie künftig regelmäßig weitere Google Ads Anleitungen von 4ads Google Werbung.