Meine neue beste Suchmaschine der Welt

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Geschrieben von: , Google Spezialist
Stichworte: beste Suchmaschine, google, künstliche Intelligenz, perplexity, google search

Perplexity Suchmaschine

  • Diese Suchmaschine vereint das Beste aus zwei Welten, nämlich erstens klassische Suche, und zweitens Künstliche Intelligenz.
  • Die Ergebnisse vieler Suchmaschinen sind veraltet. Doch diese Suchmaschine durchsucht das Internet laufend, um die aktuellsten Informationen zu liefern.
  • Diese Suchmaschine zitiert die Webseiten und Quellen, die sie zur Beantwortung der Frage durchsucht hat. So können Sie die Informationen direkt überprüfen.
  • Diese Suchmaschine ist werbefrei.
  • Diese Suchmaschine fasst Informationen aus verschiedenen Quellen zu einem Text zusammen, und liefert Ihnen eine abgerundete Antwort in gut verständlicher Sprache.
  • Diese Suchmaschine versteht dank KI ziemlich genau, was Sie wirklich wissen wollen, und schlägt Ihnen auf Basis Ihrer Anfrage personalisierte, relevante Zusatzinformationen vor.
  • Diese Suchmaschine macht Spaß. Für Gelegenheitssucher, die zum Beispiel ein günstiges Restaurant in der Nähe suchen, und genauso für professionelle Sucher wie z.B. Journalisten, die Hintergrundinformationen zu einem Interviewpartner oder zu einem Thema benötigen.

Doch diese Suchmaschine heißt nicht Google. Diese Suchmaschine ist aus meiner Sicht viel besser als Google.

Warum diese Suchmaschine viel besser ist als Google

Dass diese Suchmaschine besser ist als Google, liegt zum Teil an ihrem Konzept (dazu unten mehr), und zum Teil an Google selbst. Denn Google will anscheinend nicht mehr in erster Linie die besten Suchergebnisse liefern, sondern Google will anscheinend…

  • die Anzahl der Suchanfragen – und damit die Anzahl der Anzeigeneinblendungen – erhöhen. Das erreicht Google durch ganz bestimmte Kniffe.
  • die Suchanfragen noch viel stärker kommerzialisieren als bisher.

„Die Frage lautet: Wie wollen wir unsere Zahlen in diesem Quartal erreichen?“ schrieb 2019 der damalige Google-Ads-Chef Jerry Dischler an den damaligen Google Chrome-Produktchef Anil Sabharwal. Mit Dischlers Frage war die Aufforderung verbunden, die Anzahl der Suchanfragen zu erhöhen, damit mehr Werbe-Anzeigen eingeblendet werden können.

In den Mails zwischen Dischler und Sabharwal, die seit Herbst 2023 Bestandteil eines Kartellprozesses gegen Google sind, ging es auch darum, Googles Suchteam vorzuschlagen, „neue Ziele rund um die Google Suche“ in Betracht zu ziehen. Übersetztes Zitat von Jerry Dischler:

„Das Search-Team arbeitet mit uns [= mit dem Ads-Team] zusammen, um bis Ende Mai ein neues mobiles Layout veröffentlichen. Dies wird sich zwar sehr positiv auf den Umsatz auswirken, aber es wird immer noch nicht ausreichen. Unsere beste Chance, die Quartalsziele zu erreichen, ist, wenn wir einen schnellen Suchanfragen-Zuwachs von zumindest xy % bekommen.“

„Auf gut deutsch“: Die Google-Suche soll so gestaltet werden, dass noch höhere Anzeigenerlöse erzielt werden (und nicht etwa so, dass die Suchenden das allerbeste Suchergebnis bekommen. Hier hat sich der Google-Fokus deutlich verschoben. Weg von den Nutzern, und hin zu den Anzeigenkunden). Die E-Mails zwischen Dischler und Sabharwal, aus denen die obigen übersetzten Zitate stammen, wurden 2023 im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Kartellprozess mit einigen Schwärzungen veröffentlicht. Auf der Seite des US Justizministeriums können diese internen Google-Mails als PDF abgerufen werden.

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Perplexity schlägt Google

Was macht Perplexity.ai denn nun besser als Google? (Denn Perplexity -Link siehe unten- ist meine neue beste Suchmaschine der Welt, um die es in diesem Beitrag geht).

  1. Perplexity bietet, wie oben beschrieben, erstklassige Suchergebnisse. Die Suchanfrage wird mit einem kurzen, KI-generierten Text gut beantwortet, und gleichzeitig werden weiterführende Informationen verlinkt.
  2. Perplexity setzt nicht auf Anzeigenerlöse, sondern auf Nutzergebühren (in der „Pro“ – Version). Damit wird das Dilemma vermieden, in dem Google steckt. Perplexity fokussiert sich ausschließlich auf die Suchmaschinen-Nutzer, die dafür in der „Pro“ Version einen Jahresbeitrag i.H.v. 200 USD zahlen. Das heißt: Perplexity muss sich keine Gedanken darüber machen, wie man die Interessen der Anzeigenkunden und der Suchenden am besten unter einen Hut bringt. Dies ist, wie die internen, oben verlinkten Google-Mails belegen, für die Qualität der Suchergebnisse von Vorteil.
  3. Perplexity will nicht Marktführer im Suchmaschinenmarkt werden. „Uns reichen die einkommensstärktsten 5 bis 10 Prozent der Internetnutzer“, sagte Perplexity-Gründer Aravind Srinivas grinsend in einem Interview.

Doch bis zum Ziel, 5 bis 10 Prozent der Internetnutzer zu erreichen, ist der Weg noch weit. Aktuell (April 2024) hat Perplexity 10 Millionen monatliche Nutzer, während Google mehr als 2 Milliarden monatliche Nutzer hat.

Die aktuelle Unternehmensbewertung von Perplexity liegt laut Wall Street Journal bei ca. 500 Millionen USD. Doch ein neuer, hochkarätiger Finanzierungsvertrag mit potenten Investoren ist bereits in Arbeit, berichtet ebenfalls das Wall Street Journal. Damit könnte dann die „Einhorn-Schwelle“ (1 Milliarde USD) überwunden werden. Ab der „Einhorn-Schwelle“ setzt ein starkes öffentliches Interesse ein. UND: schon unter den derzeitigen Geldgebern sind prominente Namen, wie zum Beispiel der Chip-Hersteller Nvidia, Amazon-Gründer Jeff Bezos, Shopify-Gründer Tobias Lütke und einige mehr.

Ich bin davon überzeugt, dass sich Perplexity durchsetzen wird. „Das ist die beste Suchmaschine der Welt“: diese Überzeugung hatte ich bisher nur ein einziges Mal. Das war vor 25 Jahren, bei meiner ersten Google Recherche.

Sind Sie neugierig geworden? Wenn ja, dann probieren Sie Perplexity doch einfach aus:

Hier geht’s zur Perplexity Suchmaschine: https://www.perplexity.ai/search/

„Wo Wissen beginnt“ steht über dem Eingabefeld der Perplexity Suchmaschine. „Und wo die Recherche Spaß macht“, könnte man hinzufügen. Probieren Sie es aus, und prüfen Sie doch zum Beispiel mal, was Perplexity über Sie und/oder Ihr Unternehmen weiß … (Tipp: Wenn Ihre Anfrage einige deutsche Wörter enthält, dann antwortet Perplexity auf deutsch. Ansonsten erhalten Sie eine englischsprachige Antwort).

Die erste Antwortmaschine der Welt

In einer Mail von Perplexity an seine Nutzer heißt es:

„Perplexity is the world’s first answer engine: redefining search through immediate answers and reducing noise with transparent sources. This is where knowledge begins.“

„Antwortmaschine“. Das ist der Punkt. Suchmaschinen suchen und liefern Linklisten. Perplexity liefert Antworten. Das ist der eigentliche Unterschied von Perplexity zu Google & Co.

Perplexity, die erste Antwortmaschine der Welt
Mail von Perplexity an Perplexity-Nutzer vom 8. April 2024

 

P.S.: Den Namen „Perplexity“ finde ich übrigens verwirrend. Denn „Perplexity“ heißt übersetzt „Verwirrung“. Doch die Suchergebnisse, die Perplexity liefert, sind nicht verwirrend, sondern glasklar. – Spielt der Name „Perplexity“ etwa darauf an, dass bei den Google Verantwortlichen Verwirrung entsteht, wenn Google für viele Menschen bald vielleicht nur noch die zweitbeste Suchmaschine der Welt sein wird?

Natürlich weiß „Perplexity“ auch auf diese Frage eine Antwort, hier bitte!

P.P.S.: die Erklärung zum Namen „Perplexity“ klingt zwar schlüssig, doch mir ist die Namensgebung aus werblicher Sicht viel zu akademisch bzw. „zu verkopft“. Doch das ist auch schon mein größter Kritikpunkt an meiner neuen „besten Suchmaschine der Welt“…
…und andererseits: auch der Name Google klang anfangs „verkopft“, denn die Google-Gründer leiteten den Namen vom Begriff „Googol“ ab (=eine Zahl mit 100 Nullen). Damit wollten die beiden Gründer Larry Page und Sergey Brin zum Ausdruck bringen, dass Google möglichst viele Internetseiten indizieren soll. Leider ist Google heute viel weniger verkopft, sondern zählt ganz bodenständig die vielen verdienten Werbe-Milliarden, und will noch viel mehr davon.


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