Das Google Gemini Ads Krokodil

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Geschrieben von: Manfred Engel, M.A., Google Ads Spezialist
Stichworte: Google Ads Rentabilität; Google Ads HowTo; Google Ads FAQ

Google Gemini Ads: Warum sich Google vom neuen Ads Programm so viel verspricht

Google Gemini Ads

Googles Gemini Ads tritt an, um die Google Suchanzeigen zu optimieren. Seit Ende Januar 2024 wird das neue, KI-gestützte Suchanzeigen-Tool im englischsprachigen Ads-Markt ausgerollt. Der Einsatz in anderssprachigen Ländern wird in Kürze folgen.

Darum geht’s:
Im Dialog mit Googles Gemini-KI können Werbetreibende direkt aus dem Google Ads Dashboard heraus:

  • KI-generierte Anzeigentitel, Textzeilen und Sitelinks von Gemini erstellen lassen,
  • KI-generierte Bilder von Gemini erstellen lassen,
  • Neue Keywords identifizieren und ins Konto einstellen lassen.

Die Gemini-KI liest (und „versteht“) die Landeseite(n) der Ads-Kampagnen, und entwickelt im Dialog mit den Werbetreibenden optimierte Ads.

Das heißt: ein großer Teil der Tätigkeiten, die bislang von Agenturen übernommen wurde, wird jetzt von Googles Gemini-KI erledigt. Gemini agiert jedoch nicht selbsttätig, sondern stellt Fragen zu den Zielgruppen, zum Ziel der Kampagnen usw.

Bei der Anwendung des Gemini-Modells von Google geht es um ein Arbeitsmodell, das in Zukunft in vielen Berufsfeldern Einzug halten wird: die Mensch-Maschine-Kolloboration.

Eine KI wie Gemini kann aus riesigen Datensätzen Erkenntnisse extrahieren. Doch Menschen sind besser darin, den Kontext dieser Erkenntnisse und die tiefere Bedeutung zu verstehen. Durch die Kollaboration von Menschen mit KI-Modellen wird menschliche Erfahrung und menschliches Empfinden mit den analytischen und teilweise auch kreativen Fähigkeiten der KI verbunden.

So weit, so interessant. Googles Werbe-KI wird schon bald für den deutschsprachigen Markt verfügbar sein, und es wäre ein großer Fehler, sie nicht selbst(!) zu testen.

Möglicherweise stellen Sie dabei fest, dass Sie sich das Honorar für Ihre betreuende Ads-Agentur sparen können. Oder Sie entdecken, wie profitabel bisher unrentable Kampagnen durch den Einsatz von Gemini werden. Oder Sie wissen hinterher, dass Googles Werbe-KI nichts taugt. Doch selbst in diesem Fall steht am Ende eine wertvolle Erkenntnis. Und sei es nur, damit Sie Werbe-Anrufer, die am Telefon von den Möglichkeiten der Google-KI schwärmen, verabschieden können mit „nein, das haben wir schon getestet. Das bringt nichts für unsere Kampagnen“.

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Der Hintergrund von Googles Gemini Ads

Google Gemini Ads: For your Eyes onlyGoogles Gemini-Ads Tool ist ein Tool wie viele andere Google-Tools auch. Manche haben funktioniert, manche nicht. Das letzte wirklich überzeugende Google-Tool war der 2005 zugekaufte „Urchin Tracking Monitor“, der in Google Analytics integriert wurde, und der Google Analytics zu dem machte, was es heute ist. Ebenfalls sehr bedeutsam war die Entwicklung und Bereitstellung von Zielgruppen (nach Alter, Geschlecht, Kaufinteressen und sonstigen demografischen Merkmalen). Zielgruppenmarketing verbessert heute die Effizienz von Google Kampagnen ganz erheblich.

Hinter den ganzen Google Werbeprogrammen steckt ein einziges großes Ziel: Google will Werbetreibenden dabei helfen, die Konversionsraten zu verbessern.

Ganz am Anfang, in den Jahren 2001 bis 2005, betreute ich Kampagnen mit 0,3% bis 0,5% Konversionsrate. Das heißt: Aus 1.000 Klicks wurden 3 bis 5 Bestellungen. Aus heutiger Sicht sind die damaligen Werte unglaublich schlecht. Doch mit diesen Werten konnte man damals profitable Ads-Kampagnen in der Google Suche schalten. Denn ein Klick kostete damals 3 bis 5 Cent. 1.000 Klicks kosteten 30 bis 50 Euro. Und wenn man aus 30 bis 50 Euro Klickkosten 3 bis 5 Bestellungen erzielte, dann hieß das: Die Klickkosten pro Bestellung lagen zwischen 6 bis 17 Euro … was sich für Warenkorbhöhen ab 60 Euro meistens rentierte.

HEUTE liegen die Konversionsraten im 2stelligen Prozentbereich. Das heißt: dank der hilfreichen Google-Tools erzielt man aus 1.000 Klicks mindestens 100 Bestellungen. Gleichzeitig sind jedoch die Klickkosten gestiegen. Für 3 bis 5 Cent gibt es heute keine Klicks mehr aus der Google Suche. In der Regel zahlt man mehr als 1 Euro pro Klick; in einigen Branchen liegen die Klickpreise sogar höher als 10 Euro pro Klick. Also kosten 1.000 Klicks mindestens 1.000 Euro, und wenn man im Gegenzug dafür 100 Bestellungen bekommt, dann liegen die Klickkosten pro Bestellung bei rund 10 Euro. Das ist also durchaus vergleichbar mit den Kosten pro Bestellung vor 20 Jahren.

Google hat früh erkannt, dass Werbetreibende (nur) dann höhere Klickpreise zahlen, wenn Google Kampagnen rentabel sind. Und je rentabler Google Kampagnen sind, desto höhere Klickpreise werden von den Werbetreibenden akzeptiert.

In einer Google-Anweisung an Ads-Agenturen heißt es:

„Bringen Sie die Führungsebene dazu, Marketing als Mittel zu profitablem Umsatzwachstum statt als Kostenfaktor zu betrachten. Passen Sie Ihre Marketing-KPIs genau an Ihre Geschäftsziele an und arbeiten Sie mit dem CFO zusammen, um die Auswirkungen von Marketing auf wichtige Finanzmesswerte zu bestimmen.“

Klartext: Werbekunden sollen das „Budget-Denken“ ablegen, und stattdessen Kampagnen an ihrer Rentabilität messen. Wenn Kampagnen rentabel sind, soll das Budget so lange erhöht werden, wie die Rentabilität dies zulässt.

Und am Ende … profitieren beide Seiten. Die Werbetreibenden durch Expansion und von Skaleneffekten, und Google profitiert von mehr Umsatz und mehr Gewinn:

  • 2000 erzielte Google 19,1 Mio $ Umsatz, und schrieb einen Verlust von 14,7 Mio $.
  • 2001 erzielte Google 84,6 Mio $ Umsatz, und 7 Mio $ Gewinn.
  • 2002 erzielte Google 347,8 Mio $ Umsatz, und 99,7 Mio $ Gewinn.
  • 2003 erzielte Google 961,9 Mio $ Umsatz, und 105,6 Mio $ Gewinn.
  • 2004 erzielte Google 3,2 Mrd $ Umsatz, und 399,1 Mio $ Gewinn.
  • 2005 erzielte Google 6,1 Mrd $ Umsatz, und 1,4 Mrd $ Gewinn.
  • 2010 erzielte Google 29,3 Mrd $ Umsatz, und 8,5 Mrd $ Gewinn.
  • 2015 erzielte Google 75 Mrd $ Umsatz, und 16,3 Mrd $ Gewinn.
  • 2020 erzielte Google 181 Mrd $ Umsatz, und 40,3 Mrd $ Gewinn.
  • 2023 erzielte Google 305 Mrd $ Umsatz, und 73,8 Mrd $ Gewinn.

Ein Großteil der immer höheren Umsätze und Gewinne von Google sind auf die um das 30- bis 50fache gestiegenen Google Ads-Klickpreise zurückzuführen. Von den 305 Mrd $ Umsatz, die Google im Jahr 2023 erzielte, kamen 238 Mrd $ (d.h. ca. 78%) aus der Google Ads Werbung.

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Fazit

Sie sehen: Google will – aus Eigeninteresse – dass Sie und Ihr Unternehmen erfolgreich sind. Denn wenn Sie Erfolg haben, zahlen Sie noch höhere Klickpreise an Google, und Google profitiert noch mehr. Genau aus diesem Grund entwickelt Google immer neue Tools.

So wie jetzt das „Gemini Tool“. Ich bin optimistisch: dieses Tool wird zu den erfolgreicheren Google Tools gehören, und einige (vor allem jüngere) Ads-Agenturen werden vom Markt gefegt werden. Und obwohl ich selbst mit der Konzeption und Durchführung von Ads Kampagnen mein Geld verdiene, bin ich nicht beunruhigt. Denn die Gemini KI kann nicht das bieten, was ich bieten kann: Über 30 Jahre Marketing-Erfahrung, und inzwischen 23 Jahre Google Ads Knowhow (seit 2001).

Eine Frage bleibt noch: Warum lautet der Titel dieses Beitrags „Das Google Gemini Ads Krokodil“?

  • Nun, zum einen, weil Google Gemini Ads wie ein Krokodil unter den Marketing-unerfahrenen Ads Agenturen wüten wird. Genauso werden wohl – endlich(!) – Googles eigene, weitgehend ahnungslose Callcenteragents (Berufsbezeichnung „Associate Account Strategist“) vom Spielfeld vertrieben.
  • KrokodilUnd zum anderen, weil es vor bald 60 Jahren das „Gemini-Programm“ der NASA gab. Im Gemini Programm wurden Verfahrensweisen und Technologien für das spätere Apollo-Programm entwickelt. Insgesamt fanden zehn bemannte Raumflüge statt, bei denen Astronauten unter anderem die ersten Kopplungsmanöver im Weltraum sowie die ersten amerikanischen Weltraumausstiege durchführten. Eines dieser Kopplungsmanöver scheiterte, weil das Andock-Objekt wie ein wütendes Krokodil durchs All schlingerte (Grund: die weiße „Krokodil­schnauze“ des Andock-Objekts -siehe NASA-Bild- hätte vor dem Kopplungsmanöver abgesprengt werden müssen, doch dies misslang).

Google verspricht sich sehr viel von seiner KI „Gemini“ und von den Gemini Ads, und lehnte deshalb den Namen an die gleichnamige, richtungweisende Raumfahrtmission der NASA aus den 1960ern an.

Fehlschläge wie im Gemini-Programm der NASA werden auch im Gemini Programm von Google kommen. Auch bei Google gibts Flops – wie z.B. „Google Plus“, das floppte, weil Google sich keine Gedanken über die Zielgruppe gemacht hatte. Beim Gemini Ads Tool ist aktuell die Frage, ob die Zielpersonen (=Performance-Marketer) schon bzw. überhaupt bereit sind, ans KI-Krokodil „anzudocken“. Doch die Zeit ist reif für solche Tools, und sie werden sich über kurz oder lang durchsetzen.

Meine Empfehlung: Am besten Sie testen! (Nutzen Sie dazu auch die weiterführenden Links unterhalb des folgenden Bildes.)

Per aspera ad astra:
GoogolGaiaGemini …?
Wohin führt der Weg?
 

Eine kleine Anekdote zum Schluss: In der Anfangszeit von Google Ads (Adwords) kam das Wort „Gaia“ in den Login-Urls zu den Adwords-Accounts vor (Gaia ist die personifizierte „Mutter Erde“, eine Göttin aus der griechischen Mythologie). Goog­les seitheriger Weg führt „per aspera ad astra“ … also durch irdische Schwierigkeiten hindurch, und hinauf zu den Sternen. „Gemini“ ist anscheinend nur als Zwischenstopp im geostationären Orbit vorgesehen. 🤔

CU Later, Alligator!🐊

Google Gemini
Das „Krokodil“ aus der Gemini-Mission der NASA in den 1960ern (Bildquelle: NASA)

Weiterführende Links zum Thema „Google Gemini Ads“

  1. Gemini Ads Link Nr. 1 (Google)
  2. Gemini Ads Link Nr. 2 (Google)
  3. Gemini Ads Link Nr. 3 (Google)

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